Bartagamen Darmparasiten
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Bartagamen Darmparasiten
Darmparasiten bei Bartagamen und Kragenechsen
Viele Echsen sind von Darmparasiten befallen, die meistens nicht auf den Menschen übertragen werden können. Viele sind für die Echsen harmlos, es gibt aber einige Arten, die unbedingt behandelt werden sollten, da sie sonst die Echsen schwer schädigen können.
Zu den schädlichen Parasiten gehören beispielsweise Amöben, Coccidien und Oxyuren.
Kotuntersuchung
Da die Parasiten nicht von blossem Auge erkennbar sind, muss der Kot vom Tierarzt oder in einem parasitologischen Institut untersucht werden. Wir lassen den Kot unserer Tiere vom Institut für Parasitologie der Universität Zürich oder der Diavet Labor AG untersuchen.
è Wenn Eure Bartagamen von Parasiten befallen sein sollten, wendet Euch für die Behandlung an einen reptilienkundigen Tierarzt.
Beim Institut für Parasitologie der Universität Zürich könnt Ihr die Proben selber einschicken und das geht so:
1. Art der Untersuchung auswählen
Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, den Kot auf Parasiten untersuchen lassen:
a. SAF-fixiert
· Der Kot wird in einer sterilen Flüssigkeit konserviert.
Bei dieser Untersuchung wird ein Abstrich entnommen, also nur eine Stichprobe untersucht.
· Der Kot wird auf 15 verschiedene Parasiten untersucht wie z.B. Coccidien, Oxyuren und Amöben.
è Diese Methode eignet sich für die erste Kontrolle neuer Tiere oder als jährliche Kontrolle.
b. Nativ (ohne fixierende Flüssigkeit)
· Der Kot wird nicht konserviert.
Bei dieser Methode wird der ganze Kot im Institut mit einer Flüssigkeit gemischt und zentrifugiert, so dass alle im Kot vorhandenen Parasiteneier oben auf der Flüssigkeit schwimmen.
Diese werden dann identifiziert und grob gezählt.
· Der Kot wird nur auf Wurmeier (z.B. Oxyureneier) untersucht.
è Diese Methode eignet sich für die Nachkontrolle einer Oxyurenbehandlung, da auch einzelne Eier gefunden werden können.
2. Kotröhrchen beim Institut bestellen per
* Telefon 044 / 635 85 09
* Email dzp@vetparas.unizh.ch
* Bestellformular auf Diagnostik der Parasitologie
Direkter Link zum Bestellformular Versandmaterial ; lokale Kopie des Bestellformular Versandmaterial vom 4.Juli 2003
o SAF-Röhrchen
o Kotdosen (leer für nativ Kot)
o Antragsformulare für die Untersuchung
o Schutzhüllen für den Versand
o Versand-Couverts, adressiert
è Ihr könnt Euch alles per Post zuschicken lassen, oder es im Institut selber abholen.
(Institut für Parasitologie, Winterthurerstrasse 266a, CH-8057 Zürich)
3. Einsammeln der Kotprobe
1. SAF-fixiert
Der Kot muss möglichst frisch sein, am besten nur eine halbe Stunde alt.
Er wird mit dem Löffel im Röhrchen in die Flüssigkeit gefüllt. Anschliessend das Röhrchen gut verschliessen und ihn mit dem Namen des Tieres anschreiben.
2. Nativ (ohne fixierende Flüssigkeit)
Der Kot sollte auch hier möglichst frisch sein, am besten am gleichen Tag einfüllen.
è Wenn mehrere Tiere in einem Terrarium leben, genügt eine Sammelprobe mit dem Kot von allen Tieren.
Werden Parasiten festgestellt, müssen sowieso alle Tiere eines Terrariums behandelt werden.
4. Ausfüllen des Antragformulars
Das Antragsformular kann man sich zuschicken lassen, oder es selber unter Diagnostik der Parasitologie ausdrucken.
Direkter Link zum Antragsformular Veterinärparasitologe ; lokale Kopie des Antragsformular Veterinärparasitologe vom 4.Juli 2003
Antragsformular
1. Name und Adresse in beiden Feldern eintragen (oder „dito“), da Ihr sowohl die Antragssteller als auch die Besitzer des Tieres seid.
* Linkes Feld: Entnahmedatum angeben
* Rechtes Feld: Telefonnummer angeben
2. Angaben zum Tier
* Tierart: z.B. Bartagame (Echse)
* Rasse: z.B. pogona vitticeps
* Name des Tieres
* W, M: Geschlecht ankreuzen
* Alter: in Jahren angeben
* Klinische Angaben: Bei einer Kontrolluntersuchung muss nichts angekreuzt werden.
* Krankheit: Bei einer Nachkontrolle ist es sinnvoll anzugeben, welche Parasiten gerade behandelt wurden.
* Bemerkungen: Z.B. „Nachkontrolle Oxyurenbehandlung, bitte Anzahl Parasiten in * angeben“, dann werden für viele Parasiten *** angegeben und für wenige *
* Proben:Anzahl mitgeschickte Röhrchen angeben, Einzelprobe (von nur einem Tier) oder Sammelprobe (von mehreren Tieren zusammen) Ankreuzen
3. Untersuchung auf:
* Wurmeier W1 für Kot Nativ ankreuzen
* Intestinale Protozonen für Kot SAF ankreuzen
4. Datum und Unterschrift
5. Einsenden der Kotprobe und des Antragformulars
* Das gefüllte Röhrchen mit dem Antragsformular möglichst bald ans Institut für Parasitologie schicken, so dass es innert 3 Tagen dort ankommt.
* Das Päckchen kann auch im Institut direkt abgegeben werden, sollte es geschlossen sein, gibt es einen grossen Briefkasten zum Einwerfen.
6. Befund
Das Ergebnis bekommt Ihr per Email oder Fax mit der Rechnung (Eine Untersuchung kostet ca. 30.- Franken).
Wenn Parasiten gefunden wurden ("positiv"), wendet Euch für die Behandlung an einen reptilienkundigen Tierarzt.
Er wird die Behandlung gegen die Parasiten vornehmen und Euch über allfällige Hygienemassnahmen aufklären.
Viele Echsen sind von Darmparasiten befallen, die meistens nicht auf den Menschen übertragen werden können. Viele sind für die Echsen harmlos, es gibt aber einige Arten, die unbedingt behandelt werden sollten, da sie sonst die Echsen schwer schädigen können.
Zu den schädlichen Parasiten gehören beispielsweise Amöben, Coccidien und Oxyuren.
Kotuntersuchung
Da die Parasiten nicht von blossem Auge erkennbar sind, muss der Kot vom Tierarzt oder in einem parasitologischen Institut untersucht werden. Wir lassen den Kot unserer Tiere vom Institut für Parasitologie der Universität Zürich oder der Diavet Labor AG untersuchen.
è Wenn Eure Bartagamen von Parasiten befallen sein sollten, wendet Euch für die Behandlung an einen reptilienkundigen Tierarzt.
Beim Institut für Parasitologie der Universität Zürich könnt Ihr die Proben selber einschicken und das geht so:
1. Art der Untersuchung auswählen
Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, den Kot auf Parasiten untersuchen lassen:
a. SAF-fixiert
· Der Kot wird in einer sterilen Flüssigkeit konserviert.
Bei dieser Untersuchung wird ein Abstrich entnommen, also nur eine Stichprobe untersucht.
· Der Kot wird auf 15 verschiedene Parasiten untersucht wie z.B. Coccidien, Oxyuren und Amöben.
è Diese Methode eignet sich für die erste Kontrolle neuer Tiere oder als jährliche Kontrolle.
b. Nativ (ohne fixierende Flüssigkeit)
· Der Kot wird nicht konserviert.
Bei dieser Methode wird der ganze Kot im Institut mit einer Flüssigkeit gemischt und zentrifugiert, so dass alle im Kot vorhandenen Parasiteneier oben auf der Flüssigkeit schwimmen.
Diese werden dann identifiziert und grob gezählt.
· Der Kot wird nur auf Wurmeier (z.B. Oxyureneier) untersucht.
è Diese Methode eignet sich für die Nachkontrolle einer Oxyurenbehandlung, da auch einzelne Eier gefunden werden können.
2. Kotröhrchen beim Institut bestellen per
* Telefon 044 / 635 85 09
* Email dzp@vetparas.unizh.ch
* Bestellformular auf Diagnostik der Parasitologie
Direkter Link zum Bestellformular Versandmaterial ; lokale Kopie des Bestellformular Versandmaterial vom 4.Juli 2003
o SAF-Röhrchen
o Kotdosen (leer für nativ Kot)
o Antragsformulare für die Untersuchung
o Schutzhüllen für den Versand
o Versand-Couverts, adressiert
è Ihr könnt Euch alles per Post zuschicken lassen, oder es im Institut selber abholen.
(Institut für Parasitologie, Winterthurerstrasse 266a, CH-8057 Zürich)
3. Einsammeln der Kotprobe
1. SAF-fixiert
Der Kot muss möglichst frisch sein, am besten nur eine halbe Stunde alt.
Er wird mit dem Löffel im Röhrchen in die Flüssigkeit gefüllt. Anschliessend das Röhrchen gut verschliessen und ihn mit dem Namen des Tieres anschreiben.
2. Nativ (ohne fixierende Flüssigkeit)
Der Kot sollte auch hier möglichst frisch sein, am besten am gleichen Tag einfüllen.
è Wenn mehrere Tiere in einem Terrarium leben, genügt eine Sammelprobe mit dem Kot von allen Tieren.
Werden Parasiten festgestellt, müssen sowieso alle Tiere eines Terrariums behandelt werden.
4. Ausfüllen des Antragformulars
Das Antragsformular kann man sich zuschicken lassen, oder es selber unter Diagnostik der Parasitologie ausdrucken.
Direkter Link zum Antragsformular Veterinärparasitologe ; lokale Kopie des Antragsformular Veterinärparasitologe vom 4.Juli 2003
Antragsformular
1. Name und Adresse in beiden Feldern eintragen (oder „dito“), da Ihr sowohl die Antragssteller als auch die Besitzer des Tieres seid.
* Linkes Feld: Entnahmedatum angeben
* Rechtes Feld: Telefonnummer angeben
2. Angaben zum Tier
* Tierart: z.B. Bartagame (Echse)
* Rasse: z.B. pogona vitticeps
* Name des Tieres
* W, M: Geschlecht ankreuzen
* Alter: in Jahren angeben
* Klinische Angaben: Bei einer Kontrolluntersuchung muss nichts angekreuzt werden.
* Krankheit: Bei einer Nachkontrolle ist es sinnvoll anzugeben, welche Parasiten gerade behandelt wurden.
* Bemerkungen: Z.B. „Nachkontrolle Oxyurenbehandlung, bitte Anzahl Parasiten in * angeben“, dann werden für viele Parasiten *** angegeben und für wenige *
* Proben:Anzahl mitgeschickte Röhrchen angeben, Einzelprobe (von nur einem Tier) oder Sammelprobe (von mehreren Tieren zusammen) Ankreuzen
3. Untersuchung auf:
* Wurmeier W1 für Kot Nativ ankreuzen
* Intestinale Protozonen für Kot SAF ankreuzen
4. Datum und Unterschrift
5. Einsenden der Kotprobe und des Antragformulars
* Das gefüllte Röhrchen mit dem Antragsformular möglichst bald ans Institut für Parasitologie schicken, so dass es innert 3 Tagen dort ankommt.
* Das Päckchen kann auch im Institut direkt abgegeben werden, sollte es geschlossen sein, gibt es einen grossen Briefkasten zum Einwerfen.
6. Befund
Das Ergebnis bekommt Ihr per Email oder Fax mit der Rechnung (Eine Untersuchung kostet ca. 30.- Franken).
Wenn Parasiten gefunden wurden ("positiv"), wendet Euch für die Behandlung an einen reptilienkundigen Tierarzt.
Er wird die Behandlung gegen die Parasiten vornehmen und Euch über allfällige Hygienemassnahmen aufklären.
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