Der Feinsittich
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Der Feinsittich
Haltung: Ähnlich wie Wellensittiche, in größeren Zimmerflugkäfigen und -volieren sowie in Außenvolieren mit Schutzhaus. Zuchtpaare sollten allein gehalten werden. Außerhalb der Brutzeit sind die sonst gesellig lebenden Vögel verträglicher.
Herkunft: Der Süden Australiens, vom Süden Queensland durch Neusüdwales und dem Osten Südaustraliens bis nach Victoria. Ferner in Tasmanien und den Inseln der Baßstraße.
Kennzeichen:
Länge: ca. 21 cm
Gewicht Männchen: ca. 48-61 gr.
Gewicht Weibchen: ca. 44-49 gr.
Der Feinsittich ähnelt dem Schmucksittich, ist aber kleiner und dunkler gefärbt.
Das Männchen zeigt ein dunkelblaues Stirnband, das bis zu den Augen reicht. Dieses Band ist beim Weibchen schmaler. Der Zügel, die Gegend zwischen Augen und Schnabel, ist gelb und auch hinter dem Auge ist ein kleiner gelber Fleck zu sehen.
Die Flügelunterseite ist beim Männchen dunkler als beim Weibchen. Dies gilt für das gesamte Gefieder, dass beim Männchen etwas farbintensiver ist. Bei den meisten Männchen befindet sich in der Bauchmitte ein orangefarbener bis hellroter Fleck. Dieser ist nach der Mauser am kräftigsten, verblasst aber wieder bis zur nächsten Mauser.
Außerdem ist die Blaufärbung der Flügeln größer. Beide Geschlechter haben im allgemeinen keinen Flügelstreifen.
Die Jungvögel ähneln dem Weibchen, sie sind aber blasser gefärbt. Die Blaufärbung am Kopf ist minimal, und Männchen und Weibchen sind schwer voneinander zu unterscheiden. Ihr endgültiges Gefieder bekommen sie im Alter von acht bis neun Monaten. Nach etwa einem Jahr sind sie geschlechtsreif.
Umgebung und Verhalten:
Der Feinsittich ist von allen Neophemas wohl der Anpassungsfähigste und man kann ihn in verschiedenen Gebieten antreffen. Sowohl in den grünen Bergen Tasmaniens, in Savannen, leicht bewaldeten Hügelgebieten, in Tälern und Grasland, als auch in den Küstengegenden ist sein Vorkommen allgemein.
Wahrscheinlich kann man diese Sittiche in zwei Gruppen einteilen. Eine Gruppe brütet im südöstlichen Australien, während die andere Gruppe zum Brutgeschäft nach Tasmanien zieht. Viele dieser Vögel verzichten jedoch mittlerweile auf die Wanderung, da sich durch die Ausweitung der Agrarwirtschaft für die Vögel neue Nahrungsquellen aufgetan haben. Sie überwintern in ihren Brutgebieten.
Feinsittiche leben in Paaren oder kleinen Gruppen, und im Winter schließen sie sich zu größeren Schwärmen zusammen. Einen Großteil ihrer Zeit verbringen sie auf dem Boden auf der Suche nach Nahrung.
Haltung und Zucht: Eine Freivoliere von drei Metern Länge bietet genügend Raum; es ist auch möglich diese Vögel bei Platzmangel mit anderen nicht aggressiven Arten zusammen zu halten. In Bezug auf unser Klima gibt es keine Schwierigkeiten. Der Feinsittich ist abgehärtet.
Sie leben von Sämereien von Gräsern und krautartigen Pflanzen, von Blüten, Beeren, Früchten und von Insekten und deren Larven.
In der Natur findet man die Nester von Feinsittichen in hohlen Ästen und Stämmen, und nicht selten trifft man mehrere Nester in einem Baum an.
Bei dieser Art können mehrere Brutpaare in einer Voliere untergebracht werden. Auf diese Weise stimulieren sie sich im Bruttrieb durch Ruf und Verhalten.
Die vier bis sechs Eier eines Geleges werden von der Henne in achtzehn bis neunzehn Tage bebrütet. Sie sitzt fest auf dem Nest und wird regelmäßig von dem Partner gefüttert. Einige Zeit nach dem Schlupf der Jungen hilft das Männchen auch bei der Fütterung der Nachkommen, bis sie etwa nach vier Monaten das Nest verlassen. Nach der Nestlingszeit verbringen sie noch einige Zeit bei ihren Eltern. Ein zweites Gelege ist keine Seltenheit.
In der Natur findet man die Nester von Feinsittichen in hohlen Ästen und Stämmen, und nicht selten trifft man mehrere Nester in einem Baum an.
Mutationen: In Deutschland sind soweit keine Mutationen des Feinsittichs bekannt. In Australien ist eine blaue Mutation verzeichnet und laut Berichten sollen dort auch schon zimtfarbene Feinsittiche vorgekommen sein. Weitere Informationen unter Mutationen und Vererbung
Besonderheiten:
Während der Brutzeit zeigt der Feinsittich ein helleres Gefieder, da er sich kurz vor dieser Periode gemausert hat.
Da diese Sittiche nicht besonders aktiv und beweglich sind, sollte bei der Fütterung darauf geachtet werden, dass sie nicht zuviel ölhaltige Sämereien zu sich nehmen, da sie sonst zu fett werden.
Die Anzahl der in Deutschland gezüchteten Feinsittiche beträgt nach der AZ-Statistik 1990 "nur" 116 Vögel. Das ist zwar nur ein geringer Teil der tatsächlich nachgezogenen Tiere, dennoch bleibt ihr Anteil mit 1,1 % der Gesamtmenge 1990 gezogener Grassittiche verschwindend klein.
http://www.neophema-info.de
Herkunft: Der Süden Australiens, vom Süden Queensland durch Neusüdwales und dem Osten Südaustraliens bis nach Victoria. Ferner in Tasmanien und den Inseln der Baßstraße.
Kennzeichen:
Länge: ca. 21 cm
Gewicht Männchen: ca. 48-61 gr.
Gewicht Weibchen: ca. 44-49 gr.
Der Feinsittich ähnelt dem Schmucksittich, ist aber kleiner und dunkler gefärbt.
Das Männchen zeigt ein dunkelblaues Stirnband, das bis zu den Augen reicht. Dieses Band ist beim Weibchen schmaler. Der Zügel, die Gegend zwischen Augen und Schnabel, ist gelb und auch hinter dem Auge ist ein kleiner gelber Fleck zu sehen.
Die Flügelunterseite ist beim Männchen dunkler als beim Weibchen. Dies gilt für das gesamte Gefieder, dass beim Männchen etwas farbintensiver ist. Bei den meisten Männchen befindet sich in der Bauchmitte ein orangefarbener bis hellroter Fleck. Dieser ist nach der Mauser am kräftigsten, verblasst aber wieder bis zur nächsten Mauser.
Außerdem ist die Blaufärbung der Flügeln größer. Beide Geschlechter haben im allgemeinen keinen Flügelstreifen.
Die Jungvögel ähneln dem Weibchen, sie sind aber blasser gefärbt. Die Blaufärbung am Kopf ist minimal, und Männchen und Weibchen sind schwer voneinander zu unterscheiden. Ihr endgültiges Gefieder bekommen sie im Alter von acht bis neun Monaten. Nach etwa einem Jahr sind sie geschlechtsreif.
Umgebung und Verhalten:
Der Feinsittich ist von allen Neophemas wohl der Anpassungsfähigste und man kann ihn in verschiedenen Gebieten antreffen. Sowohl in den grünen Bergen Tasmaniens, in Savannen, leicht bewaldeten Hügelgebieten, in Tälern und Grasland, als auch in den Küstengegenden ist sein Vorkommen allgemein.
Wahrscheinlich kann man diese Sittiche in zwei Gruppen einteilen. Eine Gruppe brütet im südöstlichen Australien, während die andere Gruppe zum Brutgeschäft nach Tasmanien zieht. Viele dieser Vögel verzichten jedoch mittlerweile auf die Wanderung, da sich durch die Ausweitung der Agrarwirtschaft für die Vögel neue Nahrungsquellen aufgetan haben. Sie überwintern in ihren Brutgebieten.
Feinsittiche leben in Paaren oder kleinen Gruppen, und im Winter schließen sie sich zu größeren Schwärmen zusammen. Einen Großteil ihrer Zeit verbringen sie auf dem Boden auf der Suche nach Nahrung.
Haltung und Zucht: Eine Freivoliere von drei Metern Länge bietet genügend Raum; es ist auch möglich diese Vögel bei Platzmangel mit anderen nicht aggressiven Arten zusammen zu halten. In Bezug auf unser Klima gibt es keine Schwierigkeiten. Der Feinsittich ist abgehärtet.
Sie leben von Sämereien von Gräsern und krautartigen Pflanzen, von Blüten, Beeren, Früchten und von Insekten und deren Larven.
In der Natur findet man die Nester von Feinsittichen in hohlen Ästen und Stämmen, und nicht selten trifft man mehrere Nester in einem Baum an.
Bei dieser Art können mehrere Brutpaare in einer Voliere untergebracht werden. Auf diese Weise stimulieren sie sich im Bruttrieb durch Ruf und Verhalten.
Die vier bis sechs Eier eines Geleges werden von der Henne in achtzehn bis neunzehn Tage bebrütet. Sie sitzt fest auf dem Nest und wird regelmäßig von dem Partner gefüttert. Einige Zeit nach dem Schlupf der Jungen hilft das Männchen auch bei der Fütterung der Nachkommen, bis sie etwa nach vier Monaten das Nest verlassen. Nach der Nestlingszeit verbringen sie noch einige Zeit bei ihren Eltern. Ein zweites Gelege ist keine Seltenheit.
In der Natur findet man die Nester von Feinsittichen in hohlen Ästen und Stämmen, und nicht selten trifft man mehrere Nester in einem Baum an.
Mutationen: In Deutschland sind soweit keine Mutationen des Feinsittichs bekannt. In Australien ist eine blaue Mutation verzeichnet und laut Berichten sollen dort auch schon zimtfarbene Feinsittiche vorgekommen sein. Weitere Informationen unter Mutationen und Vererbung
Besonderheiten:
Während der Brutzeit zeigt der Feinsittich ein helleres Gefieder, da er sich kurz vor dieser Periode gemausert hat.
Da diese Sittiche nicht besonders aktiv und beweglich sind, sollte bei der Fütterung darauf geachtet werden, dass sie nicht zuviel ölhaltige Sämereien zu sich nehmen, da sie sonst zu fett werden.
Die Anzahl der in Deutschland gezüchteten Feinsittiche beträgt nach der AZ-Statistik 1990 "nur" 116 Vögel. Das ist zwar nur ein geringer Teil der tatsächlich nachgezogenen Tiere, dennoch bleibt ihr Anteil mit 1,1 % der Gesamtmenge 1990 gezogener Grassittiche verschwindend klein.
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