Lang- oder Kurzhaar?
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Lang- oder Kurzhaar?
Lang- oder Kurzhaar?
Quelle http://www.edelkatzenclub.de/Das%20Fell.htm
Langhaarkatzen können ausgesprochen attraktiv sein. Ihr schönes Fell beansprucht allerdings sehr viel Pflege. Damit das Fell nicht verfilzt und seidig bleibt, muss es regelmäßig gepflegt werden. Die tägliche Pflege mit Bürste und Kamm kann allerdings auch ein wirkliches Vergnügen sein – für den Katzenbesitzer und das Tier. Langhaarkatzen, die von klein auf an die regelmäßige Prozedur gewöhnt wurden, empfinden die Pflegestunden als zusätzliche Streicheleinheiten.Wenn Sie keine Zeit haben, Ihre Katze täglich zu bürsten, aber fasziniert von langem Fell sind, sollten Sie sich lieber für eine der Halblanghaar-Rassen entscheiden. Verfilztes Fell bei Langhaarkatzen kann zu gesundheitlichen Schäden führen. Leichte Knoten können Sie durch Druck mit zwei Fingern schmerzlos lösen, kleinere Strähnen, die hoffnungslos verfilzt sind, schneiden Sie mit einer Schere (mit stumpfer Spitze) ab, denn das Ausbürsten tut der Katze weh. Total verfilzte Perserkatzen sollten vom Tierarzt geschoren werden.
Was sind Haarballen oder Bezoare und wie entstehen sie?
Der Hauptbestandteil von Haarballen sind meistens Haare ( „Zootrichobezoare") oder seltener Pflanzenfasern („Phytotrichobezoare"). Diese Haare und andere Stoffe ( Speichel, Magensäfte etc.) lagern sich im Magen der Katze zu Bällchen zusammen. Durch die Magenbewegungen bedingt können diese Haarballen unterschiedliche Formen haben. Man spricht davon, dass Katzen bis zu 50% ihrer Zeit mit der Fellpflege verbringen und beim Putzen verschlucken sie dann viele Haare. Langhaarkatzen sind hier besonders betroffen. Insbesondere in Fällen größeren Haarausfalls oder –verlustes (Haarwechsel, Erkrankungen von Haut und Fell etc.) werden in kurzer Zeit große Mengen Haare aufgenommen.
Welche Folgen können Haarballen haben?
Die abgeschluckten Haare werden im Normalfall mit dem Kot ausgeschieden. Kleinere Haarballen können auch erbrochen werden. Wenn jedoch Umstände wie Erkrankungen des Magen- Darmtraktes, langes Fell, starker Haarwechsel etc. hinzukommen, kann es zu Komplikationen beim Ausscheiden der Haarballen führen und dies ist nicht selten. Diese Probleme können ganz allgemein akute bis chronische Störungen im Magen-Darmbereich sein und in Einzelfällen bis hin zu Darmverlegungen und massiven Störungen des Allgemeinbefindens führen. Deutliche Symptome hierfür sind Erbrechen, Appetitlosigkeit und Kotabsatzschwierigkeiten. In ganz besonders schwerwiegenden Fällen kann es notwendig werden die Katze zu operieren. Dazu muß es jedoch nicht kommen.
Hautveränderungen
Achten Sie auf Hautveränderungen bei Ihrem Kätzchen. Legen Sie dazu beide Hände auf seinen Kopf. Streichen Sie bis unter das Kinn, dann hinter die Vorderbeine, unter die Schultern, den Rücken hinunter, über die Hüften und die Beine. Untersuchen Sie die Krallen und Ballen nach Schnitten oder Rissen. Berichten Sie Ihrem Tierarzt von Veränderungen. Bringen Sie in Erfahrung, was "normal" für Ihr Kätzchen und seine Rasse ist. So können Sie jede Unregelmäßigkeit feststellen. Ihr Tierarzt gibt Ihnen gerne weitere Tipps zur Untersuchung und ihrer Durchführung.
Die Pflege des Katzenfells
Sauberes, glänzendes Fell ist ein Zeichen dafür, dass Ihre Katze gesund und richtig ernährt ist. Durch Bürsten des Fells können Sie den Glanz der Haare fördern. Katzen sind von Natur aus saubere Tiere, die der Fellpflege viel Zeit widmen. Viele Kurzhaarkatzen brauchen deshalb kaum Ihre Hilfe. Langhaarige Katzen jedoch sollten regelmäßig gebürstet werden, Perser- und Chinchillakatzen möglichst jeden Tag. Versuchen Sie, Ihre Katze schon als Jungtier daran zu gewöhnen, damit sie es später sogar genießt. Dann wird die Pflege- gleichzeitig zur Schmusestunde.
Die meisten Katzen schnurren, wenn sie mit sanfter Hand gebürstet werden, weil es sich wie Streicheln anfühlt. Sollte Ihre Katze anfangs nervös sein, versuchen Sie, einige Zeit mit ihr zu spielen. Lassen Sie sie auch mit dem Kamm oder der Bürste spielen, damit sie ihre Furcht davor verliert. Entfernen Sie alle abgestorbenen Haare aus dem Fell Ihrer Katze mit Kamm oder Bürste. Gehen Sie ganz besonders behutsam vor, wenn Sie den Kopf bürsten. Anschließend kommen der Rücken, der Schwanz und die Beine an die Reihe. Achtung: Viele Katzen sind besonders am Bauch sehr empfindlich. Zum Schluss bürsten Sie noch einmal über das ganze Fell, um die letzten losen Haare zu entfernen. Das Fell von langhaarigen Katzen und Kätzchen verfilzt sehr leicht. Wenn das passiert, müssen diese Haare entfernt werden, bevor Sie Ihre Katze bürsten, weil Sie dem Tier sonst wehtun. Kleinere Knoten drücken Sie fest zwischen den Fingern zusammen, das löst sie meistens auf. Dichtere Filzstellen müssen Sie mit einer Schere entfernen. Wenn [u]Ihre Katze aus irgendwelchen Gründen am ganzen Körper stark verfilzt ist, bleibt nur noch der Tierarzt, der sie scheren wird. Suchen Sie immer den Rat von Experten, wenn das Fell Ihrer Katze total verfilzt ist[/u].
Während Sie Ihre Katze bürsten, nehmen Sie sich die Zeit, ihre Haut nach Schwellungen, Schorf, nässenden Stellen oder anderen Auffälligkeiten zu prüfen. Gerade Veränderungen an Haut und Fell weisen oft frühzeitig auf beginnende Erkrankungen hin. Wenn Sie etwas bemerken, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt darüber.
Quelle http://www.edelkatzenclub.de/Das%20Fell.htm
Langhaarkatzen können ausgesprochen attraktiv sein. Ihr schönes Fell beansprucht allerdings sehr viel Pflege. Damit das Fell nicht verfilzt und seidig bleibt, muss es regelmäßig gepflegt werden. Die tägliche Pflege mit Bürste und Kamm kann allerdings auch ein wirkliches Vergnügen sein – für den Katzenbesitzer und das Tier. Langhaarkatzen, die von klein auf an die regelmäßige Prozedur gewöhnt wurden, empfinden die Pflegestunden als zusätzliche Streicheleinheiten.Wenn Sie keine Zeit haben, Ihre Katze täglich zu bürsten, aber fasziniert von langem Fell sind, sollten Sie sich lieber für eine der Halblanghaar-Rassen entscheiden. Verfilztes Fell bei Langhaarkatzen kann zu gesundheitlichen Schäden führen. Leichte Knoten können Sie durch Druck mit zwei Fingern schmerzlos lösen, kleinere Strähnen, die hoffnungslos verfilzt sind, schneiden Sie mit einer Schere (mit stumpfer Spitze) ab, denn das Ausbürsten tut der Katze weh. Total verfilzte Perserkatzen sollten vom Tierarzt geschoren werden.
Was sind Haarballen oder Bezoare und wie entstehen sie?
Der Hauptbestandteil von Haarballen sind meistens Haare ( „Zootrichobezoare") oder seltener Pflanzenfasern („Phytotrichobezoare"). Diese Haare und andere Stoffe ( Speichel, Magensäfte etc.) lagern sich im Magen der Katze zu Bällchen zusammen. Durch die Magenbewegungen bedingt können diese Haarballen unterschiedliche Formen haben. Man spricht davon, dass Katzen bis zu 50% ihrer Zeit mit der Fellpflege verbringen und beim Putzen verschlucken sie dann viele Haare. Langhaarkatzen sind hier besonders betroffen. Insbesondere in Fällen größeren Haarausfalls oder –verlustes (Haarwechsel, Erkrankungen von Haut und Fell etc.) werden in kurzer Zeit große Mengen Haare aufgenommen.
Welche Folgen können Haarballen haben?
Die abgeschluckten Haare werden im Normalfall mit dem Kot ausgeschieden. Kleinere Haarballen können auch erbrochen werden. Wenn jedoch Umstände wie Erkrankungen des Magen- Darmtraktes, langes Fell, starker Haarwechsel etc. hinzukommen, kann es zu Komplikationen beim Ausscheiden der Haarballen führen und dies ist nicht selten. Diese Probleme können ganz allgemein akute bis chronische Störungen im Magen-Darmbereich sein und in Einzelfällen bis hin zu Darmverlegungen und massiven Störungen des Allgemeinbefindens führen. Deutliche Symptome hierfür sind Erbrechen, Appetitlosigkeit und Kotabsatzschwierigkeiten. In ganz besonders schwerwiegenden Fällen kann es notwendig werden die Katze zu operieren. Dazu muß es jedoch nicht kommen.
Hautveränderungen
Achten Sie auf Hautveränderungen bei Ihrem Kätzchen. Legen Sie dazu beide Hände auf seinen Kopf. Streichen Sie bis unter das Kinn, dann hinter die Vorderbeine, unter die Schultern, den Rücken hinunter, über die Hüften und die Beine. Untersuchen Sie die Krallen und Ballen nach Schnitten oder Rissen. Berichten Sie Ihrem Tierarzt von Veränderungen. Bringen Sie in Erfahrung, was "normal" für Ihr Kätzchen und seine Rasse ist. So können Sie jede Unregelmäßigkeit feststellen. Ihr Tierarzt gibt Ihnen gerne weitere Tipps zur Untersuchung und ihrer Durchführung.
Die Pflege des Katzenfells
Sauberes, glänzendes Fell ist ein Zeichen dafür, dass Ihre Katze gesund und richtig ernährt ist. Durch Bürsten des Fells können Sie den Glanz der Haare fördern. Katzen sind von Natur aus saubere Tiere, die der Fellpflege viel Zeit widmen. Viele Kurzhaarkatzen brauchen deshalb kaum Ihre Hilfe. Langhaarige Katzen jedoch sollten regelmäßig gebürstet werden, Perser- und Chinchillakatzen möglichst jeden Tag. Versuchen Sie, Ihre Katze schon als Jungtier daran zu gewöhnen, damit sie es später sogar genießt. Dann wird die Pflege- gleichzeitig zur Schmusestunde.
Die meisten Katzen schnurren, wenn sie mit sanfter Hand gebürstet werden, weil es sich wie Streicheln anfühlt. Sollte Ihre Katze anfangs nervös sein, versuchen Sie, einige Zeit mit ihr zu spielen. Lassen Sie sie auch mit dem Kamm oder der Bürste spielen, damit sie ihre Furcht davor verliert. Entfernen Sie alle abgestorbenen Haare aus dem Fell Ihrer Katze mit Kamm oder Bürste. Gehen Sie ganz besonders behutsam vor, wenn Sie den Kopf bürsten. Anschließend kommen der Rücken, der Schwanz und die Beine an die Reihe. Achtung: Viele Katzen sind besonders am Bauch sehr empfindlich. Zum Schluss bürsten Sie noch einmal über das ganze Fell, um die letzten losen Haare zu entfernen. Das Fell von langhaarigen Katzen und Kätzchen verfilzt sehr leicht. Wenn das passiert, müssen diese Haare entfernt werden, bevor Sie Ihre Katze bürsten, weil Sie dem Tier sonst wehtun. Kleinere Knoten drücken Sie fest zwischen den Fingern zusammen, das löst sie meistens auf. Dichtere Filzstellen müssen Sie mit einer Schere entfernen. Wenn [u]Ihre Katze aus irgendwelchen Gründen am ganzen Körper stark verfilzt ist, bleibt nur noch der Tierarzt, der sie scheren wird. Suchen Sie immer den Rat von Experten, wenn das Fell Ihrer Katze total verfilzt ist[/u].
Während Sie Ihre Katze bürsten, nehmen Sie sich die Zeit, ihre Haut nach Schwellungen, Schorf, nässenden Stellen oder anderen Auffälligkeiten zu prüfen. Gerade Veränderungen an Haut und Fell weisen oft frühzeitig auf beginnende Erkrankungen hin. Wenn Sie etwas bemerken, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt darüber.
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