Wildlife Lemminge
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Wildlife Lemminge
Der Graue Steppenlemming hat sein natürliches Verbreitungsgebiet von der Ukraine über die Mongolei bis nach China. Er besiedelt dort in erster Linie Steppengebiete, wird aber auch auf landwirtschaftlich genutzten Flächen angetroffen. Er gilt in seiner Heimat teilweise als Schädling.
Lemminge leben in großen Bauen, deren Gänge von allen Gruppenmitgliedern gegraben werden. Über ihre natürliche Lebensweise ist nicht viel bekannt, es wird vermutet, dass sich feste Paare bilden oder aber ein Bock mehrere Weibchen in einer Art Harem vereint. Böcke kämpfen um Vormachtstellungen und um Weibchen. Bei einer starken Populationsdichte fallen die Gruppen auseinander und ein Teil der Tiere macht sich auf den Weg um neue Territorien zu erobern. Dies geschieht im Schnitt nur alle 3 - 5 Jahre, wenn die Population der Lemminge stark ansteigt. Möglicherweise sind diese Überpopulationen durch eine geringe Anzahl von natürlichen Feinden in diesen Jahren bedingt. Noch sind die Ursachen nicht ausreichend erforscht.
Die Tiere legen verschiedene Baue an. Zum einen gibt es dicht an der Oberfläche gelegene Fluchtbauten, diese dienen als Rückzugsmöglichkeit bei der Futtersuche, um drohenden Gefahren (Hauptfeind sind Greifvögel, kleinere Raubtiere und auch der Mensch) aus dem Weg zu gehen. Als Wohnung dienen dem Lemminge Bauten die ca. 80 - 100 cm tief unter die Erdoberfläche gegraben werden. Die Gänge werden dabei häufig eher waagerecht in Erdhügel gegraben und davon gehen dann die Seitengänge und weitere Bauten ab. Jeder Bau hat mehrere, meist 2 - 3 Ausgänge (die ebenfalls zu Fluchtbauten führen können) und Fluchtröhren die senkrecht zur Oberfläche gehen. In der zentralen, mit Gräsern und Fasern ausgepolsterten, Wohnhöhle schlafen die Kleingruppen. In der Wohnhöhle werden auch die Jungen zur Welt gebracht und von der Gemeinschaft versorgt. Bei Grabungen in der Mongolei wurde fest gestellt, dass sich neben den Fluchtgängen auch viele kleine Nestkammern von den Hauptgängen aus angelegt wurden. In den Gängen und Nestern wurden häufig nur Einzeltiere aufgefunden. Es ist also auch möglich, dass die Tiere zwar ihre Baue zusammen bauen, darin aber teilweise einzeln leben und sich nicht das ganze Leben der Familie zusammen im Nest abspielt.
Lemminge halten keinen Winterschlaf. Sie legen im Sommer Vorräte für den Winter an, diese werden meist in einer gesonderten Höhle unter gebracht, ebenfalls gibt es wohl eine abseits gelegene Toilettenhöhle. Ihre Hauptaktivitätszeit ist in den Abend- und Nachtstunden. In der Heimtierhaltung sind sie häufig Wechselaktiv und auch am Tag zu beobachten.
Lemminge leben in großen Bauen, deren Gänge von allen Gruppenmitgliedern gegraben werden. Über ihre natürliche Lebensweise ist nicht viel bekannt, es wird vermutet, dass sich feste Paare bilden oder aber ein Bock mehrere Weibchen in einer Art Harem vereint. Böcke kämpfen um Vormachtstellungen und um Weibchen. Bei einer starken Populationsdichte fallen die Gruppen auseinander und ein Teil der Tiere macht sich auf den Weg um neue Territorien zu erobern. Dies geschieht im Schnitt nur alle 3 - 5 Jahre, wenn die Population der Lemminge stark ansteigt. Möglicherweise sind diese Überpopulationen durch eine geringe Anzahl von natürlichen Feinden in diesen Jahren bedingt. Noch sind die Ursachen nicht ausreichend erforscht.
Die Tiere legen verschiedene Baue an. Zum einen gibt es dicht an der Oberfläche gelegene Fluchtbauten, diese dienen als Rückzugsmöglichkeit bei der Futtersuche, um drohenden Gefahren (Hauptfeind sind Greifvögel, kleinere Raubtiere und auch der Mensch) aus dem Weg zu gehen. Als Wohnung dienen dem Lemminge Bauten die ca. 80 - 100 cm tief unter die Erdoberfläche gegraben werden. Die Gänge werden dabei häufig eher waagerecht in Erdhügel gegraben und davon gehen dann die Seitengänge und weitere Bauten ab. Jeder Bau hat mehrere, meist 2 - 3 Ausgänge (die ebenfalls zu Fluchtbauten führen können) und Fluchtröhren die senkrecht zur Oberfläche gehen. In der zentralen, mit Gräsern und Fasern ausgepolsterten, Wohnhöhle schlafen die Kleingruppen. In der Wohnhöhle werden auch die Jungen zur Welt gebracht und von der Gemeinschaft versorgt. Bei Grabungen in der Mongolei wurde fest gestellt, dass sich neben den Fluchtgängen auch viele kleine Nestkammern von den Hauptgängen aus angelegt wurden. In den Gängen und Nestern wurden häufig nur Einzeltiere aufgefunden. Es ist also auch möglich, dass die Tiere zwar ihre Baue zusammen bauen, darin aber teilweise einzeln leben und sich nicht das ganze Leben der Familie zusammen im Nest abspielt.
Lemminge halten keinen Winterschlaf. Sie legen im Sommer Vorräte für den Winter an, diese werden meist in einer gesonderten Höhle unter gebracht, ebenfalls gibt es wohl eine abseits gelegene Toilettenhöhle. Ihre Hauptaktivitätszeit ist in den Abend- und Nachtstunden. In der Heimtierhaltung sind sie häufig Wechselaktiv und auch am Tag zu beobachten.
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