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Vogelspinnen

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Vogelspinnen Empty Vogelspinnen

Beitrag  Gast Di März 24, 2009 10:02 am

Allgemeine Haltungshinweise zu Vogelspinnen
Vogelspinnen haben 8 Beine, 2 Taster und ihr Körper ist in Vorderleib und Hinterleib aufgeteilt. Am Vorderleib der Vogelspinnen sind die Klauen zum Beißen und Festhalten der Beute sowie der Augenhügel mit den 8 kleinen Augen. Mit diesen Augen kann die Vogelspinne jedoch gerade einmal hell und dunkel unterscheiden. Am Hinterleib (Abdomen) befinden sich bei allen Vogelspinnen die 4 Spinnwarzen sowie bei vielen amerikanischen, bodenbewohnenden Arten sind auf der Abdomenrückseite Brennhaare. Diese Brennhaare der Vogelspinnen können bei einem Angriff mit den hinteren Beinen abgestriffen und dem Feind entgegengeschleudert werden. Sie können bei Hautkontakt Juckreiz verursachen sowie bei Berührung mit den Schleimhäuten Atembeschwerden zur Folge haben. Meine Brachypelma boehmei z.B. bombardieren bei der geringsten Störung.

Vogelspinnen haben 8 Beine, 2 Taster und ihr Körper ist in Vorderleib und Hinterleib aufgeteilt. Am Vorderleib der Vogelspinnen sind die Klauen zum Beißen und Festhalten der Beute sowie der Augenhügel mit den 8 kleinen Augen. Mit diesen Augen kann die Vogelspinne jedoch gerade einmal hell und dunkel unterscheiden. Am Hinterleib (Abdomen) befinden sich bei allen Vogelspinnen die 4 Spinnwarzen sowie bei vielen amerikanischen, bodenbewohnenden Arten sind auf der Abdomenrückseite Brennhaare. Diese Brennhaare der Vogelspinnen können bei einem Angriff mit den hinteren Beinen abgestriffen und dem Feind entgegengeschleudert werden. Sie können bei Hautkontakt Juckreiz verursachen sowie bei Berührung mit den Schleimhäuten Atembeschwerden zur Folge haben. Meine Brachypelma boehmei z.B. bombardieren bei der geringsten Störung.

Als letzten Ausweg zur Verteidigung gibt es für die Vogelspinnen den Giftbiss. Dazu richtet sich die Vogelspinne auf und droht mit den abgespreitzten Kieferklauen (siehe hier). Wird sie weiter bedroht, dann springt eine Vogelspinne ihren Gegenüber an und beisst blitzschnell zu. Das ist zwar für einen Menschen nicht lebensgefährlich (ähnlich einem Wespenstich), jedoch sehr schmerzhaft. Allerdings sollten Menschen, die gegen Insektengift allergisch sind, aufpassen. Hier kann es zu grösseren Komplikationen kommen. Auch bei der Angriffslust gibt es wie beim Bombardieren zwischen den Vogelspinnen-Arten, ja manchmal auch zwischen verschiedenen Vogelspinnen einer Art grosse Unterschiede.
Vogelspinnen werden in Terrarien gehalten. Man kann hier grob zwischen bodenbewohnenden Vogelspinnen und baumbewohnenden Vogelspinnen unterscheiden. Für Bodenbewohner genügt ein Terrarium mit den Massen 30x30x30 cm, für Baumbewohner 30x30x40 cm (LxBxH). Hält man grössere Vogelspinnen, z.B. adulte Theraphosa blondi, die eine Beinspannweite von 30 cm erreichen kann, dann ist natürlich ein grösseres Terrarium notwendig (60x40x40 cm).
Beim Terrarium sollte man auf eine gute Be- und Entlüftung achten. Am günstigsten ist eine Lüftungsöffnung vorn unten und eine hinten oben. Dadurch ist immer ein ausreichender Luftaustausch gewährleistet.
Als Bodengrund benutze ich einfache Blumenerde aus dem Baumarkt. Wie man eine gleichmässige Luftfeuchtigkeit für die Vogelspinnen erreicht, habe ich in der Beschreibung der Krausshaar - Vogelspinne (Brachypelma albopilosum) beschrieben.
Als Heizung und Beleuchtung gleichzeitig dienen bei mir 12V 10W und 20W Halogenstrahler mit Schutzglas und UV-Stop. Ich verwende pro Terrarium 1 Strahler, der dezentral angebracht ist, so das die Vogelspinnen zwischen verschiedenen Temperaturzonen wählen kann. Hier sollte man erstmal ohne Spinne probieren, wie sich die Temperaturen im Laufe des Tages entwickeln.
Gefüttert werden Vogelspinnen je nach Grösse mit Grillen, Heimchen, Heuschrecken, Schaben, nackten Babymäusen, die noch grösseren mit ausgewachsenen Mäusen, Kröten und Babyratten. Das Fressverhalten der Vogelspinnen ist immer wieder faszinierend. Wenn ein Beutetier in die Nähe der Vogelspinne kommt, dann stürzt sie sich darauf (vorrausgesetzt, sie hat Hunger), schlägt ihre Klauen hinein und injiziert das Gift. Innerhalb kurzer Zeit ist das Beutetier tot. Nun spritzt die Vogelspinne einen Verdauungssaft in ihre Beute, so das sie vorverdaut wird. Jetzt kann sie ihre Mahlzeit durch ihren kleinen Mund aufsaugen. Manchmal spinnen die Vogelspinnen das getötete Beutetier auch ein und fressen es erst später.

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